GRENZENLOSE BILDUNG: FH KÄRNTEN WIRD IN “EUROPEAN UNIVERSITY”-ALLIANZ AUFGENOMMEN
Die FH Kärnten schreibt Geschichte! Im Jahr 2024 wurde die Hochschule in die renommierte „European University“-Allianz aufgenommen und erhält Fördermittel in Höhe von rund 2,2 Millionen Euro. Dieser Beitritt stärkt Kärnten als internationalen Bildungsstandort und eröffnet sowohl Studierenden als auch Unternehmen in der Region neue Perspektiven.
EIN MEILENSTEIN FÜR DIE INTERNATIONALISIERUNG DER HOCHSCHULE
Die Ernennung zur “European University”, im Zuge der “European Universities Initiative” der Europäischen Kommission, eröffnet der FH Kärnten und der gesamten Region Kärnten neue internationale Möglichkeiten. Ziel dieser Initiative ist es, nachhaltige und strategische Kooperationen zwischen höheren Bildungseinrichtungen zu fördern, um den europäischen Hochschulraum zu transformieren und grenzüberschreitende Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen zu entwickeln. Die FH Kärnten ist nun ein zentraler Bestandteil des Konsortiums „Applied, Connected, Entrepreneurial, and Engaged European University“ (ACE²A-EU). Diese Allianz vereint Hochschulen aus neun europäischen Ländern – darunter Portugal, Litauen und Spanien – und setzt auf grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Zusammen verbinden sie mehr als 56.000 Studierende, 3.200 Mitarbeitende und 29 Forschungszentren. Der internationale Austausch fördert nicht nur den Wissenstransfer, sondern schafft auch eine Plattform für innovative Forschungs- und Bildungsansätze, die globale Herausforderungen adressieren.
VORTEILE FÜR STUDIERENDE: STUDIEREN OHNE GRENZEN
Studierende der FH Kärnten profitieren besonders von dieser neuen Partnerschaft: Der Zugang zu acht weiteren europäischen Hochschulen eröffnet ihnen die Möglichkeit, Studienleistungen grenzüberschreitend anzurechnen, Praktika im Ausland zu absolvieren oder sich mit internationalen Kommiliton:innen zu vernetzen. Dadurch wird ihr Studium flexibler und internationaler. Zudem können Studierende der FH Kärnten auf exklusive Forschungsressourcen und Programme der Partneruniversitäten zugreifen, um ihre Ausbildung um wertvolle Erfahrungen zu erweitern, die ihnen auf dem globalen Arbeitsmarkt zugutekommen.
Die ACE²A-EU-Allianz vereint Hochschulen aus ganz Europa, darunter:
- Polytechnische Universität Santarém, Portugal
- Constantin Brâncusi Târgu Universität, Rumänien
- Goce Delcev Universität, Nordmazedonien
- Technische Universität Kaunas KTU, Litauen
- Universität Francisco de Vitoria UFV-Madrid, Spanien
- Lettische Kulturakademie, Lettland
- Medizinische Universität Danzig, Polen
- Technische Hochschule Ingolstadt, Deutschland
- Fachhochschule Kärnten, Österreich
Neben der Möglichkeit ins Ausland zu gehen, bietet das Projekt auch die Chance viele Studierende nach Kärnten zu bringen. In den nächsten vier Jahren sollen damit rund 9.000 Studierende “ausgetauscht” werden.
EIN WIRTSCHAFTS- UND INNOVATIONSMOTOR FÜR KÄRNTEN
Die European University-Allianz stärkt nicht nur die Bildungslandschaft, sondern auch die Wirtschaft und das Innovationspotenzial der Region. Mit den 2,2 Millionen Euro an Fördermitteln wird die FH Kärnten gezielt Innovationsprojekte in den Bereichen Forschung und Unternehmertum vorantreiben. Dies ist ein Gewinn für die lokale Wirtschaft und Unternehmen, die nach hochqualifizierten Fachkräften und Kooperationsmöglichkeiten suchen.
DIE ZUKUNFT IST INTERNATIONAL - UND KÄRNTEN IST DABEI
Durch die Aufnahme in die European University-Allianz beweist die FH Kärnten, dass sie nicht nur ein Bildungshotspot für Kärnten ist, sondern auch ein bedeutender Akteur im internationalen Hochschulraum. Die daraus entstehenden Chancen – von neuen Studienoptionen bis hin zu wirtschaftlichen Impulsen – machen die Region Kärnten für internationale Studierende und Unternehmen besonders attraktiv.