EINE BLÜTEZEIT FÜR HOCHTECHNOLOGIE - DER AUSBAU DES VILLACHER TECHNOLOGIEPARKS
Der tpv Technologiepark Villach ist seit mehr als 20 Jahren eines der Zentren der Hochtechnologie in Kärnten mit hoher wirtschaftlicher Bedeutung, wo Innovationen Wirklichkeit werden. Der Standort erlebt derzeit eine starke Phase des Wachstums. Mit Plänen für umfangreiche Erweiterungen und Investitionen in der Höhe von mehreren Millionen Euro sind die Zukunftsaussichten vielversprechend.
EXPANSION DES HIGH TECH CAMPUS VILLACH
Der High Tech Campus (HTC) ist ein integraler Bestandteil des tpv Technologieparks in Villach und konzentriert sich auf die Bereiche Electronic Based Systems (EBS) wie Mikroprozessoren und Sensortechnologie. Im Moment umfasst der HTC zwei Gebäude, darunter auch Österreichs größter Forschungsreinraum, der Mitte Oktober 2023 offiziell eröffnet wird. Die Nachfrage nach Räumlichkeiten im HTC ist enorm. Daher plant die Stadt Villach den Bau von drei weiteren Gebäuden mit einem Kostenaufwand von 200 Millionen Euro. Die bisherige Fläche des HTC reicht nicht mehr aus, um der großen Anzahl von Unternehmen gerecht zu werden, die sich gerne dort ansiedeln möchten. Der Ausbau wird es ermöglichen, diesen Bedarf zu decken und weiteres Wachstum zu fördern.
Erst kürzlich konnte die Stadt Villach eine "Entwicklungsfläche" von der Haselsteiner-Privatstiftung um 3,6 Millionen Euro erwerben, die nun Teil des tpv Technologieparks wird. Von diesem Areal von rund zehn Hektar hat das Technologieunternehmen Wild bereits 20.000 Quadratmeter erworben. Die Nähe zu renommierten Institutionen wie dem Forschungszentrum Silicon Austria Labs (SAL), dem GPS-Ausbildungszentrum und der Fachhochschule Kärnten schafft ein ideales Umfeld für Unternehmen wie Wild, um ihre Innovationen voranzutreiben. Nach der Inbetriebnahme eines Werks des Messtechnikunternehmens T.I.P.S., umfassen die Erweiterungspläne im tpv nun auch den Ausbau der außerbetrieblichen GPS-Lehrwerkstätte und die Eröffnung eines öffentlichen Forschungskindergartens im Jahr 2024.
Um die geplanten Erweiterungen zu unterstützen, bereitet die Stadt Villach einen neuen Flächenwidmungs- und Bebauungsplan vor, der auf grünen, effizienten und höheren Standards basiert. Die neuen HTC-Gebäude sollen zwischen fünf und sechs Stockwerke hoch werden. Auch ein Park, ein Parkhaus und eine Mensa sind vorgesehen. Außerdem stehen noch weitere Flächen für zukünftige Betriebsansiedlungen zur Verfügung.
BEDEUTUNG FÜR DIE REGIONALE WIRTSCHAFT
Obwohl die Ausbaupläne des tpv Technologiepark Villach vielversprechend sind, fehlt derzeit noch die Zustimmung des Bundes für die finanzielle Unterstützung. Der Bund ist zur Hälfte Eigentümer des Kärntner Betriebsansiedlungs- und BeteiligungsverbandsBabeg und somit ist eine Zustimmung des Klimaschutzministeriums erforderlich, um die Projekte vollständig umzusetzen. Eine schnelle Entscheidung ist gefragt, da die Erweiterung des tpv Technologieparks weitreichende Auswirkungen auf die regionale Wirtschaft hat und österreichweite Relevanz aufweist. Die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Ansiedlung von High-Tech-Unternehmen stärken die Wettbewerbsfähigkeit Kärntens im nationalen und internationalen Kontext. Die enge Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Bildungs- und Forschungseinrichtungen fördert den Wissenstransfer und ermöglicht innovative Projekte.
Diese Entwicklungen tragen dazu bei, dass Kärnten zu einem noch attraktiveren Standort für technologiebasierte Unternehmen wird und die Wirtschaft nachhaltig wachsen kann.
Die Zustimmung der Bundesregierung zu den Ausbauplänen des tpv Technologieparks Villach bleibt somit ein entscheidender Schritt für die Umsetzung dieser visionären Projekte. Die Verantwortlichen in Kärnten setzen ihre Hoffnungen darauf, dass die finanzielle Unterstützung bald genehmigt wird, um die technologische Entwicklung und die wirtschaftliche Dynamik der Region weiter voranzutreiben.